Geschichte des Strahlenschutzstützpunkt der FF Münzkirchen


Im Jahr 1981 begannen 3 Kameraden, AW Hubert Gruber, OBI Karl Lautner und HBI Josef Stafflinger, über Anregung des Bezirksfeuerwehrkommandos eine Ausbildung für Strahlenschutz in der Landesfeuerwehrschule. Der damalige Feuerwehrkommandant, HBI Stafflinger Josef war der erste Kamerad unserer Feuerwehr, der die Agenden des Strahlenschutzes übernahm.

Im Jahre 1982 wurde dann bei der FF Münzkirchen, durch das Landesfeuerwehrkommando, ein Strahlenmessstützpunkt errichtet und mit einem Strahlenmessgerät ausgerüstet. Die ersten Schutzanzüge wurden von der Feuerwehr St. Marienkirchen „gebraucht“ angekauft.


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Im April 1983 wurden die ersten Strahlenschutzleistungsabzeichen in Bronze und noch im gleichen Jahr in Silber erworben. In den folgenden Jahren wurden viele unserer Kameraden an der Landesfeuerwehrschule im Strahlenschutz ausgebildet. Bei der Bundesheer ABC-Einheit waren Münzkirchner Feuerwehrkameraden ebenfalls in Ausbildung.

Die erste große Bewährungsprobe erfolgte dann ab 26.4.1986 durch den Atomreaktorunfall in Tschernobyl in der Ukraine. Unser Stützpunkt wurde durch regelmäßige Messungen an Fixpunkten in der Gemeinde und durch zahlreiche Anforderungen zu Messungen im ganzen Bezirk, stark gefordert. Im Laufe der Jahre wurde unser Stützpunkt immer wieder zu Messungen bei diversen „Verdachtsfällen“ angefordert. Es wurden dabei jedoch keine, oder nur unwesentlich erhöhte Strahlungswerte festgestellt. 

Eine besondere Verbindung wurde im Lauf der Jahre zur Stützpunktfeuerwehr Aurolzmünster aufgebaut, welche sich in zahlreichen gemeinsamen Übungen und in sehr guter Kameradschaft wiederspiegelt.

Seit Bestehen des Stützpunktes werden regelmäßig Messungen im gesamten Bezirk, sowie Übungen, Schulungen, Exkursionen und dergleichen durchgeführt. Auch die Ausbildung bei den Kursen in der Landesfeuerwehrschule mit abschließendem Erwerb von Leistungsabzeichen wird regelmäßig genutzt. Auch Auszeichnungen mit „Pro-Merito“ Bronze, Silber und Gold erhielten Kameraden der „Strahlenspürer“ im Laufe der Jahre.


Strahlenstützpunktleiter seit der Gründung 1981:


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Josef Stafflinger

1982

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1983


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Erich Reitinger

1983

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2008


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Bernhard Wösner

2008

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2017


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Michael Gruber

2017

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